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Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands - Erreichbarkeit von Einrichtungen der Grundversorgung in den Untersuchungslandkreisen und deren kreiseigenen Gemeinden

Im Rahmen des Verbundforschungsprojektes „Zukunft für Geflüchtete in ländlichen Regionen Deutschlands“ werden Determinanten der Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen untersucht, mit dem Ziel politischen Handlungsbedarf in Bezug auf das Thema Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen zu identifizieren und Handlungsempfehlungen an die Politik zu formulieren. Die Erreichbarkeit integrationsrelevanter Einrichtungen kann als wichtiger, gerade für ländliche Räume zentraler Integrationsfaktor gelten. Ländlichen Räumen wird vielfach der integrationsrelevante Vorteil zugeschrieben, über geeigneten Wohnraum zu verfügen, um Geflüchtete dezentral unterzubringen. Der Nachteil einer dezentralen Unterbringung kann jedoch in der teilweise fehlenden Infrastruktur vor Ort, bzw. der schlechten Erreichbarkeit von wichtigen Einrichtungen liegen. Daher kann sich der Zugang zu Infrastrukturen innerhalb eines Landkreises sehr unterschiedlich gestalten und die Teilhabechancen von Geflüchteten innerhalb eines Landkreises in Abhängigkeit vom Wohnort ungleich sein. Im Rahmen des Teilprojektes „Erreichbarkeit und Mobilität“ wurden vor diesem Hintergrund in den Untersuchungslandkreisen Bautzen, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Nordsachsen, Northeim, Regen, Vechta, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis auf Basis des Thünen- Erreichbarkeitmodells Daten zur Erreichbarkeit von ausgewählten Einrichtungen der Grundversorgung auf einem 250 m x 250 m-Raster für die Verkehrsträger Pkw, Fahrrad, Fuß und – mit Ausnahme der Kreise Werra-Meißner-Kreis, Waldeck-Frankenberg und Regen1 – dem öffentlichen Verkehr berechnet. In Teil I des Arbeitsberichts werden das Thünen-Erreichbarkeitsmodell dargestellt, Anmerkungen zur Aussagekraft und Interpretation der Analyseergebnisse gemacht und eine Zusammenfassung der Erreichbarkeit von Infrastrukturen/Dienstleistungen der (Grund-)Versorgung in den Untersuchungslandkreisen gegeben. Teil II des Arbeitsberichts enthält eine detaillierte Darstellung der Erreichbarkeit in allen acht Untersuchungslandkreisen und deren kreiseigenen Gemeinden in der Form von Karten und Tabellen.

Within the scope of the project, „Future of refugees in rural areas in Germany,” determinants of the integration of refugees in rural areas are analysed to identify potential needs for policy action and to deduce policy recommendations. It is often said that rural areas are especially suited to integrating refugees because ample living spaces are available to house them at a local level. However, one drawback of this approach might be the local abundance or poor accessibility of important infrastructures of basic needs. In addition, dependent on the housing location, the access to these infrastructures might differ considerably within a county. This can have considerable consequences on the individual living conditions of the refugees. Therefore, the accessibility of infrastructures of basic needs with different means of transport like car, bicycle, foot or public transport is one of the central factors of integration. Against this background within the scope of the work package “Accessibility and Mobility” the accessibility of selected infrastr ctures of basic needs are examined within the eight project counties: Bautzen, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Nordsachsen, Northeim, Regen, Vechta, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner-Kreis. The Thünen-Accessibility-Model is used to assess access data for the following means of transport: car, foot, bicycle and public transport The results are based on a 250 m x 250 m-analysis grid covering the project counties. The results of this analysis are presented in maps and statistical figures in the data-report at hand. In part I of the report the Thünen-Accessibility-Model is introduced, followed by considerations on the explanatory power and interpretation of the analysis results. Part I of the report closes with a summary on the accessibility of infrastructures of basic needs in the project counties. In part II of the report for the eight project counties and its communities the accessibility of selected infrastructures of basic needs are presented in detail in terms of maps and statistics.

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