Im Verbund Ersatz für Organe finden

MHH-Wissenschaftler erhalten 2,3 Millionen Euro für Arbeiten zum Einsatz von Organen und Zellen vom Schwein für den Menschen / DFG fördert Verbund mit 15 Millionen Euro. Der Bedarf an Spenderorganen ist weitaus größer als das Angebot – mit der Folge, dass Patienten oft mehrere Jahre auf ein Transplantat warten, was viele von ihnen nicht überleben: In Deutschland sterben durchschnittlich täglich drei Patienten auf der Warteliste. Organersatz wie Dialyse oder Kunstherz können die Organfunktion meist nur vorübergehend übernehmen, Organersatz aus Stammzellen ist noch nicht möglich. Deshalb kann die Übertragung von Organen und Geweben aus Schweinen eine viel versprechende Alternative darstellen – die Xenotransplantation. Diesem Thema widmet sich der seit 2012 bestehende weltweit einzigartige Forschungsverbund „Biologie der xenogenen Zell- und Organtransplantation – vom Labor in die Klinik“. Diesen Sonderforschungsbereich/Transregio 127 mit seinen Standorten in Hannover, München und Dresden fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) nun für die kommenden vier Jahre mit weiteren rund 15 Millionen Euro. Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) erhält davon rund 2,3 Millionen Euro.

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