Entwicklungsplan für den ländlichen Raum des Landes Hessen 2014 bis 2020 (EPLR) : Umsetzung der Europäischen Innovationspartnerschaft "Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" (EIP-Agri) - Zwischenbilanz 2018

Im Fokus des Berichtes stehen die 10 EIP-Projekte, die 2015 und 2016 im Rahmen des 1. und 2. Call bewilligt wurden. In kürzerer Form wird auch über die sechs EIP-Projekte berichtet, die 2017 im 3. Call ausgewählt wurden und das Auswahlverfahren zum 4. Call skizziert. Diese OG befanden sich Mitte 2018 in unterschiedlichen Phasen (Start-, erste Arbeitsphase, fortgeschrittene Phase oder Endphase). Übergeordnetes Ziel der EIP-Förderung in Hessen ist die langfristige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Ernährungswirtschaft unter expliziter Berücksichtigung der spezifischen Herausforderungen in Hessen. Für den gesamten Förderzeitraum 2014 bis 2020 wurden insgesamt 4,8 Mio. Euro für die EIP-Projektförderung eingeplant, dies entspricht 0,7 % der öffentlichen Mittel zum EPLR. Das im Rahmen der drei Aufrufe bewilligte Finanzvolumen beläuft sich auf rd. 4,03 Mio. Euro. Die Förderhöhe der Projekte liegt im 1. bis 3. Call zwischen rd. 105.000 und 277.000 Euro und beträgt im Mittel rd. 250.000 Euro. Nach Einführung einer Höchstgrenze von 400.000 Euro pro Projekt ab dem 4. Call beträgt der angemeldete Förderbedarf pro Projekt im Durchschnitt rund 370.000 Euro. Die inhaltliche Ausrichtung der Projekte ist breit. Alle Projekte haben das Ziel die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Ernährungswirtschaft zu stärken bzw. zu erhalten. Die Zuordnung der 16 Projekte zu Themen zeigt deutlich die zwei Schwerpunkte Pflanzenbau und Wertschöpfungsketten. Alle bewilligten Projekte aus Call 1 und 2 beschäftigen sich mit Prozess- bzw. Verfahrensin-novationen. Die Projekte aus dem 3. Call verfolgen bis auf zwei Ausnahmen, die auch eine Pro-duktinnovation darstellen könnten, ebenfalls Prozess- bzw. Verfahrensinnovationen...