Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette bei bio- und agroterroristischen (BAT)- Schadenslagen (SiLeBAT) : Teilvorhaben: Untersuchungen zum Erregerverhalten und Nachweis von BAT-Agenzien : Schlussbericht des BMBF-Verbundprojekts : Laufzeit 01.10.2010-31.12.2013

Bedrohungen durch terroristische Anschläge entlang der Futter- und Lebensmittelkette sind weltweit und auch in Deutschland nicht auszuschließen. Ein solcher Anschlag könnte schnell zu einer Krise im Bereich der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung führen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte daher „Bioterrorismus Präventionsmaßnahmen für die Lebensmittelkette" in sein zu betrachtendes Themenfeld aufgenommen. Im Rahmen des Verbundprojektes SiLeBAT sollten strategische Lösungsansätze zur Sicherstellung der Futter- und Lebensmittelwarenkette im Hinblick auf bio- und agro-terroristische (BAT) Schadenslagen erarbeitet werden. Dabei sollte eine integrative Analyse der Bedrohungssituation durchgeführt. Auf Grundlage dieser Analyse sollten Handlungsempfehlungen für einen BAT-Krisenfall abgeleitet werden. Wesentliches Element des Gesamtkonzepts war die gesicherte Bereitstellung von Fachinformationen (z.B. zu Erregerverhalten, Nachweisverfahren, -grenzen, Entsorgungs- und Dekontaminationsverfahren) von möglichen BAT-Agenzien, die vor allem in den Arbeitspaketen 1 und 2 des Verbundprojektes erarbeitet wurden. Hierfür steuerte das Teilvorhaben des Max Rubner -lnstituts (MRI) wesentliche inhaltliche Beiträge bei. Darüber hinaus übernahm das MRI die Funktion des Leiters von Arbeitspaket 1. So wurden in diesem Teilvorhaben u.a.: - Daten zum Verhalten von BAT-Agenzien im Zusammenspiel mit typischen Matrizes der Warenkette Rind auf der Grundlage der vorhandenen Literatur in einer Datenbank aufgenommen und dort dokumentiert, - umfangreiche experimentelle Untersuchungen zur Tenazität von Pathogenen bzw. Toxinen in Lebensmittelmatrizes der Warenkette Rind durchgeführt, um wissenschaftliche Kenntnislücken zu schließen, - Aufarbeitungsverfahren für relevante Lebensmittel-Agens-Kombinationen entwickelt und validiert, sodass eine optimale Sensitivität und Spezifität der sich anschließenden Nachweisverfahren gewährleistet ist (Quelle: Kurzdarstellung).

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