Kapitel Open-Access
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Synthese

Der ökologische Landbau gilt als ein nachhaltiges Landnutzungssystem und wird deshalb in besonderer Weise politisch unterstützt. Obwohl die Zusammenhänge zwischen der ökologischen Wirtschaftsweise und der Erbringung gesellschaftlich relevanter Leistungen auf eine zunehmend breitere Anerkennung stoßen, werden die Potenziale des ökologischen Landbaus zur Bewältigung der umwelt‐ und ressourcenpolitischen Herausforderungen unserer Zeit von Politik und Wissenschaft weiterhin unterschiedlich bewertet. Vor diesem Hintergrund war es das Ziel dieser Arbeit, die Leistungen des ökologischen Landbaus in den Bereichen Wasserschutz, Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität, Klimaschutz, Klimaanpassung, Ressourceneffizienz und Tierwohl auf der Grundlage einer umfassenden Analyse wissenschaftlicher Studien zu bewerten. Als eine gesellschaftliche Leistung wurde in diesem Zusammenhang eine positive oder weniger schädliche Wirkung des ökologischen Landbaus definiert, die (a) zur Erreichung eines agrarpolitischen Ziels beiträgt, (b) nicht oder nicht in ausreichendem Umfang durch Marktanreize erzielt werden kann und (c) nicht als Koppelprodukt der landwirtschaftlichen Erzeugung vorliegt. Nachfolgend werden die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst, übergreifende Erklärungsansätze für die Unterschiede zwischen der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft im Bereich des Umwelt‐ und Ressourcenschutzes sowie des Tierwohls herausgearbeitet und ein allgemeiner Bewertungsrahmen für die Einordnung der durch den ökologischen Landbau erbrachten gesellschaftlichen Leistung beschrieben.

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