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Nachhaltiges Landmanagement im Norddeutschen Tiefland

Die weltweite Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen steigt. Für die Land- und Forstwirtschaft verändern sich durch den bereits eingetretenen Klimawandel und die Stoffeinträge aus der Luft gleichzeitig die Produktionsgrundlagen, Risiken und Ertragsaussichten. Hinzu kommt die Notwendigkeit, die Klimaschutzpotenziale in der Landwirtschaft und im nachgelagerten Ernährungssektor auszuschöpfen sowie die Senkenleistung des Forst- und Holzsektors zu sichern bzw. zu erhöhen. Nachhaltiges Landmanagement im 21. Jahrhundert muss sich diesen Herausforderungen stellen und Anpassungsmaßnahmen einleiten, die die ökonomischen und ökologischen Notwendigkeiten ebenso beachten wie die steigenden Ansprüche der Gesellschaft an die Landnutzung. Die zukünftigen Chancen und Risiken der Land- und Forstwirtschaft stehen dabei in einer engen Wechselwirkung zur Wasserwirtschaft. Mit diesen Herausforderungen haben sich im Rahmen des Verbundprojektes „Nachhaltiges Landmanagement im norddeutschen Tiefland“ (NaLaMa-nT) in den vergangenen Jahren 21 wissenschaftliche Arbeitsgruppen aus 11 Forschungseinrichtungen der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, der Klimatologie sowie der Sozioökonomie gemeinsam mit fünf regionalen Partnern auseinandergesetzt. Sie bearbeiteten die Aspekte „Ökologische Grundlagen“, „Land- und Ressourcennutzung“, „Betriebliche und regionale Wertschöpfung“ und „Risikomanagement“, die in einem Konzept für eine „Integrative Landnutzung“ zusammengeführt wurden. Das „Regionalmanagement“ sicherte den Austausch zwischen den wissenschaftlichen Arbeitsgruppen und wichtigen örtlichen Akteuren in den Modellregionen. Gefördert wurde das Projekt (Förderkennzeichen: 033L029) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Forschungsfördermaßnahme „Nachhaltiges Landmanagement“ als Teil des Rahmenprogrammes „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA)...

The global demand for food, timber and other renewable resources is growing. At the same time, the effects of ongoing climate change and airborne immissions are changing the production base, risks and yield prospects for agriculture and forestry. There is also a need to fully realise the climate protection potential of agriculture and the downstream food sector, as well as maintaining, or increasing, the carbon sequestration capacity of the forestry and timber sectors. Sustainable land management in the 21st Century must meet these challenges and take measures to adapt, which take account of both economic and ecological necessities, as well as the increasing demands made by society on the different types of land use. The future opportunities and risks of agriculture and forestry are also closely inter-related with water management. These challenges were taken up within the joint project “Sustainable land management in the North German Plain” (NaLaMa-nT) by 21 scientific working groups from 11 research institutions in the agriculture, forestry, water, climatology and socio-economics sectors, together with five regional partners in recent years. They investigated the four different aspects: “ecological foundations”, “land and resource use”, “operational and regional value added” and “risk management”, which were combined in a single concept for an “integrative land use”. The “regional management” facilitated communication between the scientific working groups and important local stakeholders in the model regions. The project was funded by the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) (Project number: 033L029), within the funding measure “Sustainable land management”, which is part of the “Research for sustainable development” (FONA) program...

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