Traßdorfer Karpfen lassen ihr Blut für die Wissenschaft

Traßdorf (Ilm-Kreis). Acht bis zehn Grad kalt ist das Wasser im Traßdorfer Teich, durch das an diesem Samstagvormittag Patrick Seime und Oswald Fürneisen waten. Sie holen Karpfen heraus, die kurz darauf an der so genannten Fischerhütte auf einem Untersuchungstisch liegen. Vorsichtig sticht Dr. Sven Bergmann mit einer dünnen Kanüle in den Hinterleib, zapft einige Milliliter Blut ab. Dann greift er zu einem zerteilten Wattestäbchen und wischt einen Kiemen aus. Bergmann ist Tierarzt und als Experte für Fischereiwissenschaft auf der ganzen Welt unterwegs. Mehr als 20 Röhrchen füllt er, um sie abends mitzunehmen an das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems im Greifswalder Bodden, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit.

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