„Die Tigermücke muss bekämpft werden“

Nach dem erneuten Nachweis von Aedes Albopictus in Jena fordern Mückenexperten Unterstützung durch die Stadt. Jena. Ist die Asiatische Tigermücke wieder in Jena? „Nein, denn sie war nie weg“, korrigiert Doreen Walther vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Walther verantwortet zusammen mit Helge Kampen vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den Mückenatlas, mit dem Mückenfunde bundesweit dokumentiert werden. Zudem sind beide in der Expertenkommission „Invasive Stechmücken in Deutschland“. Wie in den Jahren zuvor seit 2015 konnten die Forscher Anfang Juni Aedes albopictus, so der lateinische Name des Eindringlings aus Südeuropa, erneut in Jena nachweisen. Fünf Standorte seien beprobt worden, vier davon waren positiv, darunter drei Friedhöfe. Damit müsse man von einem etablierten Stamm in der Saalestadt ausgehen. Offenbar habe sie in den vergangenen Jahren Nischen gefunden, um zu überwintern, so Walther.

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