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Ökologische Vorrangflächen: Gut gedacht - schlecht gemacht?

Seit 2015 sind Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) ein Bestandteil der EU-Agrarpolitik. Auf der Basis von Felduntersuchungen, Befragungen und Massendatenanalysen wurde untersucht, wie dieses neue Instrument iin Deutschland umgesetzt wurde. Es zeigt sich, dass Brachen, Blühflächen, Pufferstreifen und auch Klee- bzw. Luzernefeldern eine positive Wirkung auf die Fauna haben. Auf welche Weise Landwirtinnen und Landwirte die ÖVF-Verpflichtung erfüllen, hängt von diversen betrieblichen und regionalen Fajktoren ab. Ein wichtiges Kriterium isat auch der mit der Umsetzung verbundene Verwaltungsaufwand. Um mit ÖVF einen flächendeckenden Mehrwert für die Biodiversität in Ackerlandschaften zu erreichen, bedarf es einer Fokussierung auf ÖVF-Typen, die in dieser Hinsicht ökologisch besonders wirksam sind, sowie eienr deutlichen Erhöhung des Flächenanteils und eines entsprechenden Managements dieser Flächen. Eine Umsetzung, die dem Naturschutz zugute kommt, sollte dabei nicht durch komplizierte und sanktionsanfällige Auflagen erschwert werden.

Since 2015 ecological focus areas (EFAs) have been an integral part of EU agricultural policy. Based on field investigations, interviews and analysis of mass data we examined the implementation of this instrument in Germany. It became apparent that wild fauna benefit from land lying fallow, flowering fallows, buffer strips and also clover or lucerne fileds. In which way farmers conform to the EFA obligation, depends on various farm characteristics and regional factors. The administrative burden associated with implementation is also an important criterio. In order to achieve an area-wide additional value for biodiversity in arable landscapes, there is a need to focus on EFA types that are particularly effective in this respect. It also essential to focus on a significant increase in the proportion of EFAs and the appropriate management of such areas. Forms of implementation beneficial to nature conservation should not be hindered by complicated restrictions that are prone to give rise to sanctions.

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