Vorsorgen ist besser als Räumen : Schützen Sie Ihre Bestände vor Geflügelpest

Eine neue Risikoampel zur Aviären Influenza ermöglicht es den Landwirten, einen betriebsindividuellen Risikocheck hinsichtlich eines möglichen Eintrags der Vogelgrippe bzw. Geflügelpest vorzunehmen. Die enormen Kosten zur Bekämpfung der Geflügelpestfälle während des Seuchenzugs 2016/17 in zweistelliger Millionenhöhe sowie etwa 1,2 Mio. getötete Tiere zeigen eindrücklich, dass die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI oder Geflügelpest) eine große Bedrohung für die Geflügelbestände in Deutschland, aber auch weltweit, darstellt. Auch wenn Deutschland in diesem Jahr bisher weitgehend verschont blieb, zirkuliert HPAI weiterhin in Geflügelbeständen in Europa. Neue Funde von HPAI des Virussubtyps H5N6 bei Wildvögeln in Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass Geflügelpesterreger auch in Deutschland vorhanden sind. In anderen Ländern Nordwest- und Nordeuropas wurde das Virus in den letzten Monaten ebenso vielfach nachgewiesen. Ein Eintrag in eine Geflügelhaltung kann daher jederzeit vorkommen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, das Virus, seine Eintragswege und Übertragungsmechanismen zu kennen, um Biosicherheitslücken so weit wie möglich zu schließen. Ein betriebsindividueller Biosicherheitsplan, der Standort, Arbeitsabläufe und das Betriebsmanagement umfasst, ist dabei von großem Vorteil.

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