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Wirkungen von Direktzahlungen in der Landwirtschaft - ausgewählte Aspekte mit Bezug zum Strukturwandel

Die flächenbezogenen Direktzahlungen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) stellen den größten Teil der öffentlichen Mittel an die aktiven Landwirte dar. Im Jahr 2016 beliefen sich diese Zahlungen für Deutschland auf 4,84 Mrd. Euro. Pro Hektar werden somit jährlich etwa 280 Euro gezahlt. Im Hinblick auf die Weiterentwicklung der GAP für die Zeit nach 2020 und aufgrund der großen finanziellen Bedeutung der Direktzahlungen für die Landwirte, werden teilweise kontroverse Diskussionen über die künftige Mittelverteilung und den Einsatz dieser Zahlungen zur bestmöglichen Erreichung von agrar- und umweltpolitischen Zielen geführt. Ein viel diskutiertes Thema ist insbesondere die Umverteilung der Direktzahlungen zugunsten kleinerer Betriebe. Um die Informationsbasis für Verhandlungen zu verbessern, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Thünen-Institut beauftragt, die Wirkungen der Direktzahlungen auf den Strukturwandel in der Landwirtschaft zu analysieren. Besondere Aspekte des Auftrags waren die Überwälzung der Zahlungen an Verpächter, die Auswirkungen auf den betrieblichen Strukturwandel sowie Größeneffekte hinsichtlich des Betriebsaufwands und der Unternehmensgewinne. Um die Ergebnisse einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird die auf einzelne Fragen des BMEL antwortende Stellungnahme nun publiziert...

Direct payments under the first pillar of the Common Agricultural Policy (CAP) represent the largest part of public funds received by active farmers. In 2016, these payments amounted to 4.84 billion euros in Germany. This means that about 280 euros per hectare are paid annually. In view of the further development of the CAP after 2020 and due to the great financial importance of direct payments for farmers, controversial discussions are being held on the future distribution of funds and the use of these payments for the best possible achievement of agricultural and environmental policy objectives. A much discussed topic is in particular the redistribution of direct payments in favour of smaller farms. In order to improve the information basis for negotiations, the Federal Ministry of Food and Agriculture (BMEL) has commissioned the Thünen Institute to analyse the effects of direct payments on structural change in agriculture. Special aspects of the investigation were capitalization of direct payments into land rental rates, the effects on farm structural change as well as economies of scale with regard to operating expenses and company profits. In order to make the results accessible to an interested public, the statement responding to questions of the BMEL is now published...

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