Tierschutzindikatoren: Leitfaden für die Praxis - Schwein : Vorschläge für die Produktionsrichtungen Sauen, Saugferkel, Aufzuchtferkel und Mastschweine

Nutztierhalter haben nicht nur eine hohe Verantwortung, sondern auch einen großen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Arbeit, indem sie routinemäßig darauf achten, dass es ihren Tieren gut geht. Manchmal besteht aber die Gefahr, dass sich schleichend Missstände einstellen. Daher macht es Sinn, dass Tierhalter außerhalb des Tagesgeschäftes eine gezielte Schwachstellenanalyse durchführen. Eine solche Selbstkontrolle objektiviert den Blick auf die Tierwohlsituation und verschafft Sicherheit. Anhand welcher Indikatoren kann der Tierhalter Problemen, die in der Praxis häufig auftreten, auf die Spur kommen und wie sollen sie erhoben werden? Hierfür gibt der Leitfaden Empfehlungen. Er liefert dem Schweinehalter - aber auch von ihm beauftragten Personen wie Berater oder Tierarzt - einen Vorschlag, wie eine Überprüfung der Tiergerechtheit nach aktuellem wissenschaftlichen Stand praktikabel und fachgerecht durchgeführt werden kann. Ein Ablaufschema zeigt für jede Produktionsrichtung auf einen Blick, wann und wo sinnvollerweise welche Indikatoren erhoben werden sollten. Der Steckbrief zu jedem Indikator enthält neben einer kurzen Hinführung jeweils eine Foto-Klassifikationstabelle bzw. Rechenformel sowie Hinweise zur Erhebung. Der Leitfaden soll in erster Linie dem Nutztierhalter zur Unterstützung des betrieblichen Managements dienen. Gleichzeitig stellt er eine fachlich fundierte Möglichkeit dar, der Eigenkontrollpflicht nach § 11(8) TierSchG nachzukommen.

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