Forschungsverbund nimmt gefährliche Bornaviren ins Visier : Presseinformation des Friedrich-Loeffler-Instituts 21/2017
Greifswald - Insel Riems, 13. Oktober 2017. Seit seiner Erstbeschreibung 2015 wurden in Deutschland vier Todesfälle durch Infektionen mit dem neuen Bunthörnchen-Borna-Virus (Variegated Squirrel Bornavirus) VSBV-1 festgestellt. Diese unerwartete Häufung gibt Anlass zu ernsthafter Sorge im Hinblick auf die Übertragbarkeit von VSBV-1 und verwandten Bornaviren auf den Menschen und das krankmachende Potenzial dieser Viren. Am 12. Oktober startete daher der Forschungsverbund “Zoonotisches Bornavirus” – kurz ZooBoCo – mit einem Kick-Off durch. Er wird im Rahmen des "Nationalen Forschungsnetzes zoonotische Infektionskrankheiten" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Zoonosen sind zwischen Mensch und Tier übertragbare Infektionskrankheiten.
Vorschau
Zitieren
Zugriffsstatistik
Rechte
Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten