Bericht über Erkenntnisse wissenschaftlicher Untersuchungen über mögliche direkte und indirekte Einflüsse des Pflanzenschutzes auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft
Ausgehend vom Beschluss der Agrarministerkonferenz am 20. März 2015 in Bad Homburg wurde der vorliegende Bericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Pflanzenschutz und Biodiversität“ unter Federführung des Julius Kühn-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Strategien und Folgenabschätzung Kleinmachnow, erarbeitet. Der Bericht liefert einen Einblick in die bis 2016 vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema „Einflüsse des Pflanzenschutzes auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft“. Ziel des Berichtes war es, wesentliche Aussagen aus Veröffentlichungen aus Deutschland und anderen Ländern zusammenzutragen. Dabei wurden auch methodische Aspekte aufgegriffen, wenngleich nicht alle methodischen Details der durchgeführten Untersuchungen beleuchtet werden konnten. Der Bericht bezieht sich vorrangig auf die Wirkung aktuell zugelassener chemischer Pflanzenschutzmittel. Er schließt auch Erkenntnisse zu den Auswirkungen nichtchemischer Pflanzenschutzverfahren auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft ein. Der Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.