DNA-Tests an Holzproben am Thünen-Institut : eine Zwischenbilanz nach vier Jahren - Zukünftig sollen auch Span- und Sperrholzplatten genetisch untersucht werden

Seit März 2013 - seitdem die EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) in Kraft ist - werden am Thünen-Institut für Forstgenetik in Großhansdorf Holzproben genetisch auf die Richtigkeit der Angaben zur Holzart und Holzherkunft untersucht. Hierbei gibt es am Kompetenzzentrum für Holzherkünfte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Thünen-Instituten für Forstgenetik und Holzforschung. Die Kollegen von der Holzforschung untersuchen die Holzproben zunächst mit Lupe und Mikroskop und können so zumeist anhand von Struktur und Aufbau des Holzes die Gattung und auch in vielen Fällen die Art bestimmen. Aussagen zur geografischen Herkunft oder zur Unterscheidung holzanatomisch sehr ähnlicher Arten gelingen hiermit jedoch nicht. In solchen Fällen hilft ein Gentest weiter, denn mit genetischen Analysen können für verschiedene Gattungen die Arten weiter unterschieden und Angaben zur Holzherkunft in Naturwäldern überprüft werden.

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