Eigentlich ein heißes Feld : Zitationsvergleich 1998 bis 2000: Reproduktionsbiologie

Manche Forscher geben sich mit reproduktionsbiologischen Projekten alleine nicht zufrieden. Weswegen sie mit dem ein oder anderen "fachfremden" Artikel unseren Zitationsvergleich leicht verzerren. Reproduktionsmedizin und -biologie sind eigentlich klare Disziplinen, sollte man denken. Lediglich zur Gynäkologie und Geburtshilfe dürfte die Grenze etwas verschwimmen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Reproduktionsmedizin und -biologie sowohl an medizinischen als auch an tiermedizinischen Fakultäten vorkommt, sollte man für einen Zitationsvergleich auf der sicheren Seite sein. Ein paar Problemchen gibt es aber dennoch mit unserem Zitationsvergleich. Zunächst einmal zu den Reproduktionsmedizinern: Es gibt nur wenige medizinische Fakultäten, die ein eigenes Institut für Reproduktionsmedizin führen. Das größte und bekannteste ist sicherlich dasjenige an der Münsteraner Universität. Und so schafften es denn auch gleich elf Forscher aus diesem Institut mit den Zitierungen ihrer Veröffentlichungen der Jahre 1998 bis 2000 unter die Top 50 - angeführt vom Institutsleiter Eberhard Nieschlag auf Platz 2. Ansonsten bleiben vor allem reproduktionsmedizinische Abteilungen in Frauenkliniken oder endokrinologisch orientierten Instituten. Was hin und wieder zu einer leichten Schieflage führen kann. 14 Angehörige von Frauenkliniken haben sich unter den Top 50 platzieren können. Doch vor allem die vertretenen Klinikleiter veröffentlichen bisweilen nur einen Teil ihrer Artikel zu reproduktionsmedizinischen Themen und hatten durchaus auch andere Schwerpunkte. Zum Beispiel der Basler Wolfgang Holzgreve auf Platz 3: Einige seiner meistzitierten Arbeiten der Jahre 1998 bis 2000 veröffentlichte er über die Risiken und die Diagnose von Aneuploidien bei Schwangerschaften.

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