Rechnungen mit Wirt : Zitationsvergleich 1998 bis 2000: Parasitologie

Das Interesse an Parasiten ist durchaus vielfältig. Und kommt nicht nur aus medizinischen Disziplinen. "Schmarotzerkunde" nannten die Deutschen früher in ihrer Sprache die Parasitologie. Und definieren sie bis heute als "die Wissenschaft von Parasiten, ihrer Lebensweise und ihren Wechselwirkungen mit Wirt und Umwelt". Wobei streng genommen nur eukaryotische Organismen gemeint sind: Protozoen, Würmer, Insekten und Spinnentiere in der Hauptsache. Damit ist die Parasitologie ist ein wohldefiniertes Feld, denkt man. Wer sich mit eukaryotischen Organismen beschäftigt, die schmarozend in anderen leben, sollte demnach Parasitologe sein. Größtenteils ist das sicher auch so. Auszuschließen wären allenfalls diejenigen, die sich ausgerechnet einen parasitären Organismus als Modellobjekt für irgendwelche biochemisch oder sonstwie motivierten Studien erkoren haben. Solche also, denen es gar nicht um den Schmarotzer selbst geht. Aber das kommt selten vor. Dennoch schadet es nicht, ein wenig zu differenzieren. Denn naturgemäß sind Parasiten aus mehreren verschiedenen Richtungen interessant. Da sind sicherlich zuerst einmal die Mediziner und Veterinäre, die vor allem den Kampf gegen pathogene Parasiten im Sinn haben. Insbesondere also Infektionsmediziner, Tropenmediziner, vielleicht auch noch ein paar Pathologen.

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