Die Spitze des Eisbergs : Publikationsanalyse 2011-2015: Virusforschung

Die meistzitierten Virusforscher im deutschsprachigen Raum widmen sich den viralen Hepatitiden. Daneben wollen einige Kollegen mehr über die Tier-Reservoirs viraler Erreger erfahren. Die meisten Viren bleiben aber unerforscht. Viren sind weder Fisch noch Fleisch, nichts Halbes und nichts Ganzes. Sie stehen irgendwo zwischen belebter und unbelebter Materie. Dass sie tatsächlich eine ursprüngliche Vorstufe zum echten Leben repräsentieren, darf aber angezweifelt werden. Vieles deutet darauf hin, dass Viren erst eine Folgeerscheinung zellulären Lebens sind: eigennützige Nukleotidsequenzen, die sich selbstständig gemacht haben. Mehr oder weniger aufwändig lassen sie sich von ihrer Wirtszelle einpacken in Hüllen aus Proteinen und manchmal auch Lipiden – und können sich dann auch außerhalb des Zytoplasmas verbreiten.

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