Zahlungen für Naturschutz im Wald - Problem und Lösungsansatz aus Sicht des Agency-Ansatzes

Finanzielle Anreizinstrumente zur Unterstützung der Bereitstellung öffentlicher Güter durch die Forstwirtschaft rücken vor dem Hintergrund der zunehmenden gesellschaftlichen Ansprüche an den Wald immer stärker in den Fokus. Der europäischen Kommission folgend ist die Honorierung der Erbringung öffentlicher Leistungen innerhalb der EU ein gesellschaftlich verankertes Ziel und soll als politisches Instrument die Bereitstellung öffentlicher Güter durch private Produzenten unterstützen. Die Bereitstellung naturschutzfachlich wertvoller Waldstrukturen durch private Waldbesitzer kann als Erbringung einer öffentlichen Leistung angesehen werden. Hauptfinanzie-rungsinstrument für Naturschutz im Rahmen von Natura 2000 ist auf EU-Ebene der Landwirt-schaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die in diesem Rahmen angebotene Förderung von Naturschutzleistungen im Wald ist in Deutschland aber nicht effizient umgesetzt. Sie führt bei geringer Inanspruchnahme durch potentielle Fördermittelnehmer zu hohen Imple-mentationskosten auf Seiten des Fördermittelgebers. Die untersuchungsleitende Hypothese ist: Die institutionelle Umsetzung berücksichtigt wichtige Eigenschaften der Waldbesitzer nicht. Da-her führt das komplexe Fördersystem zu hohen privaten Transaktionskosten, die eine Inan-spruchnahme der Förderung behindern...

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