Halbzwerge überzeugen auch beim Roggen
Der Anbau von Roggen leistet nach wie vor einen bedeutenden Beitrag zur Kulturartenvielfalt in unserer Agrarlandschaft. Im Gegensatz zu anderen Getreidearten muss der Roggen seine Anbauwürdigkeit jedoch stets aufs Neue legitimieren. So haben die deutschen Landwirte die Anbaufläche von Roggen für die Ernte 2017 mit 546.000 ha um weitere 4,9 % bzw. 28.400 ha im Vergleich zum Vorjahr eingeschränkt.1 Dies hat vielfältige, insbesondere ökonomische Gründe und zeigt: damit der Roggen auch auf den etwas besseren Standorten als risikoarm zu führende Getreideart wettbewerbsfähig bleibt, ist er ebenso wie alle anderen Kulturpflanzen auf eine kontinuierliche züchterische Verbesserung angewiesen. Die Züchtungsforschung am Julius Kühn-Institut (JKI) leistet hierfür wissenschaftliche Vorarbeiten.
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