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Aktuelle Forschung in der Gartenbauökonomie : Nachhaltigkeit und Regionalität – Chancen und Herausforderungen für den Gartenbau ; Tagungsband zum 2. Symposium für Ökonomie im Gartenbau am 01. März 2016 im Thünen-Institut in Braunschweig

In March 2016 the 2nd Symposium of Economics in Horticulture took place at the Thünen Institute in Braunschweig . It was organized by the Thünen Institute of Farm Economics, Georg -August-Universität Göttingen and the horticultural research network WeGa e. V. The 2nd Symposium addressed the opportunities and threats of the recent sustainability and regionality trends in national and international horticultural supply chains. Several keynote speakers and 18 presentations by scientists shed light on various ecological, social and economic aspects of sustainability and regionality in horticulture. Examples include analyses of the potential to reduce the use of glyphosate in German vegetable production, the economic effects of increasing minimum wages in horticulture, the climate friendliness of regional marketing chains, and the effects of private quality standards on the international fresh fruit trade. Furthermore, papers on new production techniques such as production of asparagus under various types of plastic foils, and the adaptation to changing climate conditions were presented. This Thünen Report shows the symposium papers.

Am 1. März 2016 fand im Forum des Thünen-Instituts in Braunschweig das 2. Symposium für Ökonomie im Gartenbau statt. Ausrichter waren das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft, der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness der Georg-August-Universität Göttingen und das WeGa-Kompetenznetz Gartenbau e. V. Die Partner haben damit ihre erfolgreiche Kooperation zu gartenbauökonomischen Fragen fortgesetzt, die sie mit ihrer Zusammenarbeit im Rahmen des Verbundforschungsvorhabens WeGa – Wertschöpfungskette Gartenbau und der Durchführung des 1. Symposiums für Ökonomie im Gartenbau im November 2013 in Göttingen begonnen hatten. In verschiedenen Keynotes von Referenten aus den Bereichen Gartenbau, Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie und Vermarktung von Gartenbauerzeugnissen sowie in 18 angemeldeten Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurden verschiedene gartenbauökonomische Fragestellungen beleuchtet. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten Vorträge zum Rahmenthema des 2. Symposiums für Ökonomie im Gartenbau: „Nachhaltigkeit und Regionalität – Chancen und Herausforderungen für den Gartenbau“. Aspekte der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit sowie der Regionalität wurden mit Blick sowohl auf nationale als auch internationale Wertschöpfungsketten erörtert. Beispiele bildeten Vorträge zu Möglichkeitender Reduzierung des Glyphosateinsatzes im deutschen Sonderkulturanbau, zu den Folgen der Entlohnung von Arbeitskräften im Gartenbau nach den Regeln des Mindestlohngesetzes, zur Klimafreundlichkeit der regionalen Vermarktung, zum Stellenwert der Nachhaltigkeit im gärtnerischen Einzelhandel sowie zu Nachhaltigkeitsstandards als Einflussgrößen auf den internationalen Frischobsthandel. Daneben wurden aber auch Studien zu neueren Produktionsverfahren, beispielsweise der Erzeugung von Spargel unter verschiedenen Foliensystemen, zu Möglichkeiten der Anpassung von Weinbaubetrieben an Extremwetterereignisse und vielem anderem mehr vorgestellt. Das 2. Symposium für Ökonomie im Gartenbau hat erneut deutlich gemacht, dass es einen Bedarf an entsprechenden Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum gibt, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern der Wissenschaft sowie insbesondere zwischen Wissen-schaft und unternehmerischer Praxis zu fördern. Die Veranstalter verstehen es daher als ihre Pflicht, auch in Zukunft dem Transfer von Wissen und Erfahrungen zwischen Forschung und Praxis ein Forum zu bieten.

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