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Einfluss der Wuchsbedingungen auf die Qualität von Douglasienholz aus Standraumversuchen in Baden-Württemberg. Schlussbericht

Die Untersuchungen bezogen je 4 Douglasien in 5 definierten unterschiedlichen Wuchsklassen, insgesamt 20 Bäume, ein; nach BHD zum Fällzeitpunkt in aufsteigender Reihenfolge geordnet, wurden die folgenden Wuchsgänge unterschieden: Jugendphase langsam, Qualifizierungs-phase langsam (BHD < 40cm) (L); Jugendphase und Qualifizierungsphase gebremst mit erreichtem BHD vom ca. 40 cm (BHD 40cm); Jugendphase langsam, Qualifizierungsphase schnell (BHD zwischen 48 und 51 cm) (LS); Jugendphase schnell, Qualifizierungsphase langsam (BHD zwischen 49 und 52 cm) (SL); Jugendphase schnell, Qualifizierungsphase schnell (BHD zwischen 57 und 61 cm)(S). Dieses Versuchsmaterial erlaubt eine umfangreiche Charakterisierung anatomischer, physikalischer, mechanischer und biochemischer Eigenschaften bezogen auf die Entwicklung einzelner Bäume mit kontrastreichen Wuchsgängen. Als bedeutsames Qualitätskriterium für die Douglasie, wie für Nadelholz generell, gilt der altersbedingte Wechsel der Holzdifferenzierung von juvenilem zu adultem Holz, die durch die Änderungen im Spätholzanteil des jeweiligen Jahrrings, der Erhöhung der Tracheidenwandstärke, des Mikrofibrillenwinkels und der Rohdichte geprägt ist. Die detaillierten Auswertungen zeigen, dass durch segmentierte lineare Regression die Identifizierung von juvenilem und adultem Holz anhand der Merkmale Spätholzanteil, Tracheidenwanddicke, Rohdichte und Mikrofibrillenwinkel erfolgen kann. Wie in früheren Untersuchungen bereits beschrieben, unterscheidet sich das anhand der einzelnen Merkmale bestimmte kambiale Alter des Eintritts in die adulte Phase.

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