Untersuchungen zum Impfstatus von Hühnern gegen die ND

Seit 2005 werden im Rahmen der vom Land Bayern und der Bayerischen Tierseuchenkasse geförderten Projekte zur Biosicherheit von Geflügel landesweit Legehennenherden u.a. auf Antikörper gegen ND im HAH untersucht. Bei 10 Blutproben je Herde und meist einer untersuchten Herden je Landwirt und Betrieb lassen die Mittelwerte der Titer und die Streuung der gemessenen Werte Rückschlüsse auf das Impfprogramm der Junghennen und ggf. den Erfolg von Nachimpfungen durch den Tierhalter zu. Die Proben werden in keinem definierten Abstand zu Impfungen gezogen, außer dass erst wenige Tage zuvor geimpfte Hennen nicht beprobt werden. Deshalb lässt sich anders als in Impfversuchen nur der durchschnittliche Schutz zum Zeitpunkt der Probenahme bewerten. Ca. jede zweite vom TGD Bayern betreute Herde erhält am Ende der Junghennenaufzucht Nobilis ND-Inaktivatimpfstoff. Trinkwasserimpfungen auf den Betrieben erfolgen mit Avipro ND LaSota oder ND-IB-LaSota. Ein hoher Teil der inaktivatgeimpften Herden wird wie andere Herden auch quartalsweise über das Trinkwasser gegen ND nachgeimpft. Zwischen 85 und 90 % der Herden weisen Titer ≥ 1:8 (TKZ 3) auf. TKZ ≥ 5 bei nicht nadelgeimpften Hennen und TKZ ≥ 7 bei nadelgeimpften Hennen sind üblich. Betriebe mit Auffälligkeiten (negativ oder schwache Titer, ungleichförmige Verteilung der Titer) werden auf ihre Impftechnik angesprochen, nachgeschult und meist auch nachgeimpft. Impfstoffstabilisatoren und regelmäßige Hygienisierungen der Tränkeleitungen werden empfohlen.

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