Performance of the green oak leaf roller (Tortrix viridiana L.) on leaves from resistant and susceptible oak genotypes

Während früherer Untersuchungen zum Eichenwickler in Nordrhein-Westfalen konnten Unterschiede in der Befallsstärke individueller Eichen durch herbivore Insekten festgestellt werden, was zu einer Definition von toleranten (T-Eichen, wenig befressen) und sensitiven (S-Eichen, stark befressen) führte. Zur Validierung von Ergebnissen aus biochemischen und molekularen Untersuchungen wurden ethologische Untersuchungen mit dem Eichenwickler im Rahmen einer Masterarbeit durchgeführt. Als Parameter zur Ermittlung der Performance von Eichenwicklerlarven auf den beiden unterschiedlichen Eichen-Genotypen, dienten die Entwicklungsdauer, die Menge an aufgenommener Nahrung sowie die Mortalität der Eichenwicklerlarven und -puppen während der Juvenilphase. Es wurde kein signifikanter Unterschied in der Gesamtentwicklungsdauer der Eichenwicklerlarven auf T- bzw. S-Eichen gefunden. Die Larven, die auf T-Eichen heranwuchsen, benötigten jedoch eine signifikant größere Menge an Blättern, um ein annähernd gleiches Puppengewicht zu erreichen wie die Larven, die an S-Eichen die Juvenilphase durchlebten. Ebenso ist die Mortalität der Larven auf T-Eichen signifikant höher als die auf S-Eichen. Insgesamt scheinen also die T-Eichen eine schlechtere Nahrungsgrundlage für die Larven des Eichenwicklers zu bieten als die S-Eichen.

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