FLI gibt Startschuss für den Umzug in den Neubau : Erste Arbeitsgruppen beziehen ihre neuen Laboratorien : Presseinformation des Friedrich-Loeffler-Instituts 01/2011

Insel Riems, 06. Juni 2011. Auf der Insel Riems laufen die letzten Vorbereitungen für den Bezug der neuen Laboratorien des Friedrich-Loeffler-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) auf Hochtouren. Ab Donnerstag werden die ersten Forschergruppen ihre neuen Arbeitsplätze in Betrieb nehmen. Auch Mitarbeiter des FLI-Standortes Tübingen werden einziehen. Bis zum Herbst soll der Laborbereich der Sicherheitsstufe 2 komplett bezogen sein. Damit beginnen knapp drei Jahre nach dem ersten Spatenstich im Neubau mit 89 Laboren und 163 Stalleinheiten die wissenschaftlichen Arbeiten. „Wir freuen uns, dass wir jetzt unsere Forschungsarbeiten unter erheblich besseren Bedingungen fortsetzen und ausweiten können“, sagt der Präsident des FLI, Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter. Bis heute wurden auf der Insel Riems, dem Hauptsitz des FLI, rund 46000 Kubikmeter Beton und Stahlbeton und 7700 Tonnen Stahl verbaut, 25000 Meter Lüftungsrohre, 130000 Meter Rohrleitungen und über eine Million Meter Kabel für Strom, Telefone und Computer verlegt. Zunächst werden die Laboratorien der Sicherheitsstufe 2 bezogen, in denen mit weniger gefährlichen Infektionserregern gearbeitet wird. Danach folgen die Bereiche höherer Sicherheitsstufen. Aus Tübingen werden bis zum Jahresende alle Arbeitsgruppen auf die Insel Riems umgezogen sein. Danach wird der dortige Standort aufgegeben. Bis die Arbeit in den Laboren und Ställen der höchsten Sicherheitsstufe L4 beginnt, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Zur intensiven Probephase gehören Schulungen durch Kollegen aus Instituten in Kanada und Australien, die bereits über ähnliche L4-Bereiche verfügen. „Wir rechnen damit, im Laufe des Jahres 2013 unter L4-Bedingungen arbeitsfähig zu sein“, erläutert Mettenleiter. Mit dem Bezug des Neubaus sind die Bauaktivitäten auf der Insel Riems aber nicht abgeschlossen. In einer dritten Bauphase folgen der Abriss der alten Laboratorien und der Neubau von Büro-, Konferenz- und Kantinengebäuden sowie die Sanierung des denkmalgeschützten Hauptgebäudes.

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