Der lange Weg ins Gehirn : BSE-Pathogenesestudie bei Rindern am Friedrich-Loeffler-Institut: aktueller Stand

Der „Rinderwahnsinn“ bewegte seit Mitte der 1980er Jahre zunächst Großbritannien, spätestens ab der Jahrhundertwende aber auch die Menschen in Kontinentaleuropa. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Erreger der Bovinen Spongiformen Enzephalopathie (BSE) mit dem Futter aufgenommen werden. Bei erkrankten Rindern finden sich die Erreger vor allem im zentralen Nervensystem, also im Gehirn und Rückenmark. Als Auslöser der Krankheit gelten Prionen, falsch gefaltete Eiweißmoleküle, die in einer Art Kettenreaktion bestimmte körpereigene Eiweiße dazu bringen, sich ebenfalls umzufalten und zu verklumpen. Eine der zentralen Fragen lautet: Wie gelangen die Prionen vom Verdauungstrakt in das Hirn? Im Dezember 2002 startete dazu am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (damals noch Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere) ein auf mehrere Jahre angelegtes Experiment.

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