Bewährte und neue infektionsmedizinische Tests in der Kleintiermedizin

In der infektionsmedizinischen Diagnostik kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, die je nach Erreger und Erkrankung zum Ziel haben, Proteine bzw. die Nukleinsäuren der Mikroorganismen direkt nachzuweisen oder die nach Exposition (Infektion, Impfung) gebildeten Antikörper zu detektieren (Abb. 1). Auch wenn der sehr traditionelle Immunfluoreseszenz- Test immer noch bei einigen Indikationen angewandt wird ist festzustellen, dass in den letzten Jahren der direkte Erregernachweis mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zunehmend Einzug in die routinemäßige Diagnostik genommen hat. Dies ist auf die große Flexibilität der Anwendung, die zunehmende Reduktion der Kosten und die Geschwindigkeit des Nachweises zurückzuführen. In jüngster Zeit findet auch die Durchflusszytometrie Einzug in die diagnostischen Labore. Diese Methode birgt große Potentiale und besitzt ein weites Anwendungsgebiet. Insbesondere in der Tumordiagnostik hat sie sich bereits sehr bewährt. Inwieweit diese Methode auch weiter Einzug in die infektionsmedizinische Diagnostik nimmt, bleibt abzuwarten.

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