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Biologische Kontrolle von Pilzkrankheiten mit antagonistischen Mikroorganismen der Gattung Trichoderma im Weinbau – eine Bestandsaufnahme

GND
172053803
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Deutschland
Deml, Günther;
GND
131996371
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Deutschland
Gräfenhan, Tom;
GND
17409910X
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Deutschland
Nirenberg, Helgard;
GND
1058927167
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Institut für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz, Deutschland
Strumpf, Thomas

Die Eutypa-, die Esca- und die Petrikrankheit haben in den vergangenen 15  Jahren in allen Weinbau betreibenden Bundesländern Deutschlands zu Absterbeerscheinungen in Rebanlagen geführt. Sie werden durch einen oder mehrere Pilzerreger verursacht. Bisher ist eine direkte Bekämpfung im Weinbau nicht möglich. Aus der Literatur bekannte Daten zur Biologie, Epidemiologie und den Schadsymptomen an den Rebstöcken werden zusammengefasst und indirekte Bekämpfungsempfehlungen vorgeschlagen. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme eines im Rahmen des Projekts „Präventiver Pflanzenschutz zur biologischen Bekämpfung der Erreger dreier bedeutender Pilzkrankheiten im ökologischen Weinbau“ im Jahr 2003 angelegten Freilandversuchs zur biologischen Kontrolle von Pilzkrankheiten im Weinbau mit antagonistischen Mikroorganismen der Gattung Trichoderma. Die Gehalte an Haupt- und Spurennährelementen in Weinblättern gesunder und erkrankter Rebstöcke wurden bestimmt. Die analysierten Elementgehalte in den Blättern des infizierten Bestands differieren von den Richtwerten, die einer ausreichenden Versorgung der Rebblätter mit Nährstoffen zugrunde gelegt werden. Mikroorganismen der Gattung Trichoderma scheinen die durch die Krankheitserreger gehemmte Aufnahme von Mangan aufzuheben.

In the last fifteen years many grapevine have been destroyed in vineyards in Germany by Eutypa dieback, esca (“black measles”) and Petri disease (“black goo disease”). These diseases caused by one ore more phytopathogens. So far a directly combat is not possible. Well-known data of the literature about biology, epidemiology and disease symptoms on grapevine are summarized and indirectly recommendations of combat are proposed. A stocktaking of a field attempt on biological control of fungi diseases with antagonistic microorganisms of Trichoderma ssp. in grapevine from 2003 in the framework of project “Preventive plant protection methods for biological control of three important fungal disease pathogens in organic viticulture” is given. The content of nutrition elements in grapevine leaves of healthy and diseased grapevines is determined. The analyzed contents of mineral elements in the leaves of the infected plants differentiate to the recommended values of sufficiently nutrition of grapevine leaves. Microorganisms of Trichoderma ssp. are able to antagonise the inhibition of the reception of manganese.

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