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Verwendung molekularer Marker für die Überprüfung der Zuchtformel und zur Differenzierung von Hybridsorten bei Winterraps

GND
132814749
Zugehörigkeit
Bundessortenamt, Hannover, Deutschland
Tams, Swenja;
GND
115742360
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen, Quedlinburg, Deutschland
Ruge-Wehling, Brigitte;
Zugehörigkeit
Saaten-Union Resistenzlabor GmbH, Leopoldshöhe, Deutschland
Schondelmaier, Joerg;
Zugehörigkeit
Saaten-Union Resistenzlabor GmbH, Leopoldshöhe, Deutschland
Weyen, Jens;
GND
172709342
Zugehörigkeit
Bundessortenamt, Hannover, Deutschland
Rücker, Beate;
GND
1059146940
Zugehörigkeit
Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen, Quedlinburg, Deutschland
Wehling, Peter

Die Eignung von Mikrosatellitenmarkern zur Sortendifferenzierung wurde anhand von 42 Rapshybriden und deren 54 Elternlinien geprüft. Zur Anwendung kamen 27 Mikrosatellitenmarker, die sich durch eine gute Darstellbarkeit und hinreichenden Polymorphismus auszeichneten und in zwei unabhängigen Laboren mit unterschiedlicher Methodik erfasst wurden. Die DNA-Proben repräsentierten Mischproben aus je 40 Einzelpflanzen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Überprüfung der Zuchtformel Kenntnisse zum Sortentyp und zu den Hybrideltern erfordert. Aufgrund gewisser Anteile von Restheterozygotie in den Linien konnte nicht immer vom DNA-Fragmentmuster auf den Sortentyp geschlossen werden. Die Plausibilität der Zuchtformel konnte relativ gut abgeschätzt werden, wenn die Elternlinien bekannt waren und die Ergebnisse in den Laboren übereinstimmten. Die Studie verdeutlicht, wie wichtig die Harmonisierung der Methodik zwischen verschiedenen Laboren ist, um nicht nur sehr gut übereinstimmende, sondern zweifelsfreie Ergebnisse bei der Untersuchung von Rapsmischproben mit Mikrosatellitenmarkern zu erhalten.

Microsatellite markers were investigated with regard to their suitability to discriminate hybrid varieties of winter oilseed rape. To this end, 42 hybrids and their 54 parent lines were analysed with 27 microsatellite markers, the latter of which had been selected for good readability as well as polymorphism and were assessed by two independent laboratories using differing molecular-marker methodology. The DNA samples represented mixtures of 40 individual plants (per entry). The results demonstrate that in addition to the DNA marker patterns, knowledge of the variety type as well as of the hybrid parents is required as a prerequisite to check the hybrid formula for a given DNA sample. In some instances, heterogeneity or residual heterozygosity of parent lines at the SSR-marker level obscured inference of the variety type. Plausibility of the hybrid formula could be checked quite readily in cases where the parental lines were known and results were consistent among the two labs. The study demonstrates that detailed harmonization of methods between different laboratories is indispensable to obtain results which not only are consistent among labs but also unequivocal when assessing composite samples of oilseed rape via molecular markers.

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