Woher kommen unsere Hühner? Molekulare Marker helfen bei der Abgrenzung genetischer Gruppen der Haushühner

Beim Haushuhn wie auch bei anderen Nutztierarten spiegelt das breite Spektrum an Rassen und Schlägen die Vielfalt wider, die sich während der Domestikation entwickelt hat. Während sich im privaten Bereich eine große Anzahl von Liebhabern hobbymäßig der Rassegeflügelzucht widmet, hat sich die kommerzielle Hühnerzucht in den letzten Jahrzehnten auf wenige Unternehmen verdichtet, die hoch spezialisierte Linien der Mast- und Legerichtung züchten. Diese Zuchtprodukte haben aufgrund ihres hohen Leistungsniveaus schnell eine weltweite Verbreitung gefunden und leistungsschwächere Rassen aus der Nutzung verdrängt. Das Aussterben von Rassen bedeutet einen Verlust an genetischer Vielfalt. Wie hoch dieser Verlust ist hängt davon ab, wie eng verwandt die verdrängten Rassen mit anderen, noch existenten Rassen sind und wie viel Gemeinsames sie mit den wirtschaftlich genutzten Linien aufweisen. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Institut für Nutztiergenetik am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit Aspekten der Domestikation, der Rassenvielfalt und der Charakterisierung genetischer Unterschiede beim Haushuhn mit neuesten molekular-genetischen Methoden.

Dateien

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Zugriffsstatistik

Gesamt:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:
12 Monate:
Volltextzugriffe:
Metadatenansicht:

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten