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Qualitativer Nachweis von Listeria monocytogenes in Mischsalat aus dem Handel

Mischsalate gehören zu den sogenannten Fresh-cut-products und sind geputzte, gewaschene, getrocknete und in wechselnden Zusammensetzungen aus geschnittenen Pflanzenteilen angebotene Salatmischungen. Aufgrund ihrer Zusammensetzung aus geschnittenen Pflanzenteilen können sie bereits primär, d.h. vor dem Verpacken, stark mit Keimen belastet sein. Mischsalate gehören zu den leicht verderblichen Lebensmitteln und stellen daher höchste Anforderungen an die Verarbeitungstechnologie. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, besteht unter anderem die Gefahr des mikrobiologischen Verderbs. Neben Verderbniserregern können auch Listeria monocytogenes in Mischsalaten vorkommen. Der psychrotrophe, mikroaerophile Mikroorganismus hat in den Mischsalaten Vorteile gegenüber anderen Mikroorganismen, da er auch unter Verwendung von Schutzatmosphäre und Einhaltung der Kühlkette seine Vermehrungsfähigkeit behält. Ziel der Arbeit war es im Handel angebotene Mischsalate auf das Vorkommen von Listeria monocytogenes zu untersuchen, um so das Risiko einer Infektion für den Verbraucher einschätzen zu können. in den Monaten Januar bis März wurden Salate aus dem Handel untersucht. Als selektive Anreicherung wurde eine Fraser-Bouillon gewählt und entsprechende Verdünnungsstufen auf zwei feste Selektivmedien (PALCAM- und OCLA-Agar) ausgestrichen. Für Listeria monocytogenes charakteristische Kolonien wurden anschließend auf TSYEA-Agar kultiviert und durch biochemische Untersuchungen bestätigt. Als Bestätigungstests wurden der Hämolysetest, Katalasetest, CAMP-Test, die Beweglichkeitsprüfung und der Test auf Kohlehydratabbau durchgeführt. Ergebnisse werden unter dem Aspekt saisonaler Ernteeinflüsse von Mischsalaten diskutiert.

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