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48. Frühjahrstagung der DGPT

Es konnte gezeigt werden, dass mit Hilfe der LC-MS/MS eine äußerst effiziente Methode zur Bestimmung von Convallatoxin aus Lebensmittelmatrices erarbeitet werden konnte. Die untere Nachweisgrenze beträgt 20ìg/kg Lebensmittel. Diese Methode setzt geringe Anforderungen an Zeit und präparativen Aufwand zur Analyse voraus und gewährleistet so einen hohen Probendurchsatz. Mit dieser Methode wurden verschiedene Lebensmittel geprüft.Die Genauigkeit der Methode lässt sich bei einer quantitativen Untersuchung noch weiter steigern. Hierzu wurden verschiedene Ansätze angestrebt, die sich vor allem auf die Auswahl eines internen Standards beziehen. Bis zum Abgabetermin der Arbeit ließ sich kein passender interner Standard bestimmen, der dem Verhalten von Convallatoxin genügend entspricht. Im einfachsten Fall könnte ein C13-Standard zur Anwendung kommen, dieser konnte aber bis zum Zeitpunkt der Abgabe der Arbeit nicht zur Verfügung gestellt werden. Als alternative oder zusätzliche Steigerung der Genauigkeit sollte eine Standardaddition eingearbeitet werden.Außerdem konnte die Hypothese der Gefährdung des Verbrauchers durch Verwechslung von Bärlauch mit Maiglöckchen bei der industriellen Herstellung von Bärlauchprodukten bestätigt werden. Folglich besteht ein Bedarf an weiteren Untersuchungen.Es konnte nachgewiesen werden, dass von den 7 analysierten Lebensmitteln eines mit Convallatoxin kontaminiert ist. Ausgehend von der geringen Probenmenge ist von einer wesentlichen Anzahl von kontaminierten Lebensmitteln im Warenverkehr auszugehen. Sämtliche Bioprodukte, die der Öko-Verordnung unterstehen, waren in dieser Analyse nicht kontaminiert. Es ist davon auszugehen, dass gerade im kontrollierten Anbau die mögliche Gefahr der Kontamination geringer ist. Die weiterführende Analyse sollte ein breites Spektrum an Lebensmitteln ohne Bio-Siegel abdecken.

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